
Im Sommer ist die Küste das Ziel unzähliger Touristen, von Italienern genauso wie von Urlaubern aus ganz Europa. Das wird mancherorts etwas eng. Von Anfang Juni bis Ende September sind an vielen Stränden Hunde offiziell nicht erlaubt. An bewachten Hauptstränden wird dies in der Hauptsaison auch (regional unterschiedlich) von Strandwächtern oder den Carabinieri regelmäßig geprüft.
Doch jede Kommune kann für sich entscheiden, ob sie ihre Strände bzw. einen bestimmten Strand für Hunde freigeben.
Hundestrände in Italien nach Region
Es gibt zum Glück inzwischen eine größere Anzahl an Hundestränden – Italien hat sich diesbezüglich speziell in den nördlichen Regionen positiv entwickelt.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
- Hundestrand-Detail Liste Toskana
- Elba mit Hund – Hundestrände + Fähren
- Ligurien Hundestrand-Detail Liste
- Adria – Emilia Romagna Hundestrände
Wer das noch seltene Glück hat, einen offiziell mit Schildern abgegrenzten Hundestrand in Italien zu finden, ist auf der sicheren Seite, örtliche Touristenbüros vor Ort kennen ebenfalls die aktuellen Regelungen. Ansonsten kann man folgende unverbindlichen Tipps geben:
- Vor bzw. nach der Hauptreisezeit Juni bis Ende September sind Hunde an den vielen Stränden in Italien angeleint erlaubt. (Achten Sie trotzdem auf die örtliche Beschilderung)
- Weichen Sie bei fehlenden Hundestränden nach Möglichkeit auf abgelegene Naturstrände aus.
- Erkundigen Sie sich bei Einheimischen Hundehaltern nach der Möglichkeiten mit Hund den Strand zu genießen.
- Vermeiden Sie auf jeden Fall Störungen anderer Urlauber und halten Sie Kottüten bereit.
- Gerade die Sommermonate sind in vielen italienischen Regionen von den Temperaturen kein großer Spaß für “fellverpackte” Vierbeiner. Wer nicht außerhalb der heißen Monate reisen kann oder möchte, sollte an schattenarmen Küsten durchgehend für ausreichenden Sonnenschutz und Wasser-Nachschub für seinen Hund sorgen.
Gesundheits-Tipp für Ihren Hund: Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor dem anstehenden Urlaub bei einem Tierarzt über den Impfstatus und allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Vierbeiners. Vor allem vor Reisen in Küstengebiete und in den Mittelmeer-Raum kann man über Impfungen bzw. Zecken- und Flohschutz Kombipräparate (als “Halsband” bzw. zum Aufsprühen im Nackenfell) versuchen, Infektionsgefahren zu minimieren, z.B. gegen die in Mittelmeer-Regionen verbreitete Sandfliege, die auch Krankheiten wie die Leishmaniose an Ihren Hund übertragen kann. Es existiert hier inzwischen einen Impfstoff, der allerdings rechtzeitig vor der Reise verabreicht werden muss.
Siehe auch: